Samstag, 13. August 2011
Wisst Ihr noch………..
Die Leichtigkeit des Seins der Kinder auf einem Spielplatz :-)

……….. wie es war?

Wisst Ihr noch wie es war ein Kind zu sein? Geht es Euch vielleicht genauso wie mir? Gefangen im Alltagstrott, belegt mit Pflichten, die sich kaum bewältigen lassen. Zwänge, auf die wir uns gewollt oder auch nicht eingelassen haben? Ziele, die wir uns setzen und trotz genauer Überlegung und Planung nicht erreichen. Dinge und Situationen, die auf uns einbrechen und wir haben keine Möglichkeit diese abzuwenden. Ja??? Dann willkommen im Club des Lebens!

So dachte ich gelegentlich noch, bis vorletzte Woche. Bis ich das Vergnügen hatte, mit einem jungen Fräulein (ich weiß, dass es dieses Wort offiziell in der deutschen Sprache nicht mehr gibt) und ihrer Mutter einem Spielplatz einen Besuch abstattete. Was ich dort erlebte, warf mich um Jahre zurück……… in die Jahre meiner Kindheit! Und Sie werden es mir vielleicht nicht glauben, mir wurden plötzlich wieder Dinge bewusst, die schon lange in Vergessenheit geraten waren!

Berufliche Eskalation, Existenzängste, Überlebenskampf, pubertierender Nachwuchs und viele Sorgen mehr hatten mich fest in ihrem Bann. Kennen Sie das, wenn Sie sich morgens fragen, warum stehe ich überhaupt auf? Von Natur aus bin ich ein positiv denkender und für gewöhnlich auch fühlender Mensch. Doch wenn sich das Übel über Monate, sogar Jahre zieht, dann resigniert man gelegentlich. Hat keine Kraft mehr, will nicht mehr. Aber in dieser Situation kann ich Ihnen nur einen Besuch auf einem gut besuchten Kinderspielplatz empfehlen.

Zu Beginn empfand ich es etwas langweilig, weil ich auf die Tochter meiner Begleitung fixiert war, aber mit der Zeit, als ich meinen Horizont erweiterte, fielen mir Dinge auf, die ich von früher noch kannte, doch irgendwie im Laufe der Jahre verblasst bzw. ganz aus dem Gedächtnis verschwunden waren.

Ich sah die Kinder, die die sich am Bau eines Staudammes und zugleich einer Flussführung versuchten. Gerade mal 2- oder 3-jährige, die mutig Höhen eines Klettergerüstes erklommen und sich auch nicht davon abbringen ließen, wenn sie ein- oder zweimal auf dem Hosenboden landeten (die erschrockenen Blicke der besorgten Mütter blieben mir natürlich nicht verborgen). Die belanglose Schubserei von einer Rotte Jungs auf einer Drehscheibe, in der es darum ging, den anderen herunterzuschmeißen. Ohne Feindlichkeit, einfach nur Kräftemessen. Kinder, die sich am Spiel mit dem Wasser oder einfach am Schaukeln erfreuten, tobten, brüllten; ein Bild für Götter!

Es war ein Genuss, den Kindern zuzusehen. Ihre Unbeschwertheit, die Leichtigkeit des Seins, das Experimentieren, das Erproben der Fähigkeiten, der ungetrübte Mut…………. „Egal was kommt, ich habe es gemacht!“ Die hochgezogenen Augenbrauen und die aufgerissenen Augen des Kleinkindes beim Erklimmen des Klettergerüsts, die freudigen Sprünge der Kinder, wenn der Staudamm gehalten hat, der selbstgefällige Blick beim Betrachten des Flusslaufes, das vergnügte Johlen der schaukelnden Kinder……….. ein Hochgenuss für einen Leidgeplagten.

Warum haben wir das verlernt? Oder ist es nur in Vergessenheit geraten? Eine Mentorin von mir sagte einmal: „Unser Geist bestimmt, was wir erreichen. Die positive Energie der Gedanken, unserer Vorstellung, bestimmt das Erreichen unserer Ziele.“ Mal geht es schneller, häufig braucht es eine längere Zeit, aber es funktioniert! Und??? Ja!!! Es funktioniert wirklich!!!

Seit diesem Erlebnis, diesen Eindrücken auf dem Spielplatz, habe ich ein gewisses Maß an Abenteuerlust, Leichtigkeit, Unbekümmertheit und wie man es auch noch nennen möchte, wieder erlangt. Habe viele Dinge etwas leichter genommen, habe Situationen aus anderen Blickwinkeln betrachtet und anders bewertet. Und??? Der Erfolg stellte sich fast unmittelbar ein! Meine positiven Gedanken brachten mich ans Ziel! Neuen Auftrag, neuen Job und alles entwickelt sich zum Positiven.

Deshalb ein Plädoyer an die Kindlichkeit! Nehmen Sie sich ein bisschen Zeit und lassen Sie sich inspirieren. Es lohnt sich, bedarf nur ein wenig Zeit und Ihnen geht es später besser. Gehen Sie zurück in die Zeit, als Sie noch unbeschwert und mutig an neue Aufgaben herangegangen sind. Dann stellen sich der Erfolge von ganz alleine ein. Und lassen Sie sich nicht von kleinen Rückschlägen demotivieren, sondern gehen Sie einen Schritt zurück und nehmen Anlauf für einen neuen Versuch!

In diesem Sinne,
Euer WOLF


Dienstag, 1. März 2011
Nun ist es ........
..... doch soweit!

Fast 40 Lenze, im Herzen 25, im Geiste knapp 14 und Knochen wie gefühlte 80; ich habe meinen eigenen Blog.

Der Revoluzzer in mir hat sich gegen den Spießer durchgesetzt und beschlossen, meine Gedanken, Ansichten und Meinungen über das alltägliche Leben im Netz, im realen Leben und das Weltgeschehen hier Kund zu tun.

Manch einer von Euch wird sich denken: "Wieder so ein Profilneurotiker, der seinen Schwachsinn und Gehirndünnpfiff in die Welt herausposaunen muss!" oder "Hat der nichts Besseres zu tun?" oder oder oder..... aber hier ein kleiner Einblick in meine Motivation, einen Blog zu führen. Viele Menschen in meinem Umfeld kennen mich als Denker; zeitweise scharf und tiefgründig, manch einmal abstrus, häufig quer und sehr selten oberflächlich. Doch was bringt die ganze Denkarbeit, wenn man seine Resultate nicht mit anderen Menschen teilen kann? Was die gewonnenen Erkenntnisse, wenn sie nicht festgehalten werden und in Vergessenheit geraten? Was gedankliche Sackgassen, wenn man von außen keinen Anstoß für neue Denkansätze bekommt?

Die Antwort ist aus meiner Sicht einfach: "NICHTS!"

Will schauen, wo mich das Ganze hinführt und freue mich auf Kommentare, neue Denkansätze, Kritik, andere Sichtweisen, aber selbstverständlich auch über Zustimmung.

In diesem Sinne..........
WOLF :-)